Sauber gesammelt

Ein altes Fahrradschloss, das hoch oben im Baum hängt. Leere Flaschen mitten im Wald, ein Sack Klamotten auf dem Feld, ein einzelner Schuh und unzählige Kassenzettel vom Supermarkt. Die Beute der Kinder beim der Müllaktion der Gemeinde Gilching war bunt – und reichlich. Zum ersten Mal hatte die Gemeinde zum Rama Dama aufgerufen,  um Gilching ein bisschen sauberer zu machen. Die Schüler der Montessorischule Gilching meldeten sich freiwillig zum Mitmachen. Sie sammelten am Freitag, den 18 .März, bevor einen Tag später das allgemeine Sammeln stattfand. „Es war wirklich beeindruckend, wie viel ihr zusammengesammelt hab“, sagt Christine Hammel, Umweltreferentin der Gemeinde Gilching bei ihrem Dankeschön-Besuch an der Schule. „Toll, dass  Ihr mitgeholfen habt.“

 Die Kinder waren im Wald, aber auch an der Landsberger Straße unterwegs, mit Gartenhandschuhen, manche mit einem Greifsammler. „Das war schon erschreckend,  wie viel  Müll so herumliegt“, sagt Theresa. Lisa erzählt: „Wir haben im Wald so viel Glas gefunden. Dabei ist das doch auch gefährlich wegen Waldbränden, die so entstehen können.“  Und dass ausgerechnet von den Kassenzetteln, die aus umweltfreundlichem Material gemacht wurden und auf denen „Der Umwelt zuliebe“ draufsteht, so viele auf der Straße liegen, darüber konnten die Kinder nur den Kopf schütteln.

Für Schulleiter Johannes Bauer war klar, dass man den Aufruf der Gemeinde unterstützt . „Das ist eine sinnvolle Aktion“, sagt er. Gerade als Schule mit Schwerpunkt Naturerfahrung hat auch die Erhaltung der Natur einen hohen Stellenwert. „Und es hat den Kindern Spaß gemacht.“ Die Schüler können stolz sein auf ihre Müllberge: Allein die Chili-Klasse sammelte 20 Kilo, manche Säcke waren so schwer, dass man sie gar nicht wiegen konnte. Die Gemeinde bedankte sich bei den Schülern mit Schoko-Osterhasen. Und eines ist klar: das Papier der Hasen wird sicherlich nicht auf der Straße landen.

 

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